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Luce in Montalcino: Jahrgang 2017 ist im neuen Weinkeller

Ein Winzer weiß, dass jeder Jahrgang anders ist. 2017 macht da keine Ausnahme, im Gegenteil! Charakteristisch für 2017 waren ein mildes Frühjahr mit geringen Niederschlägen, so dass Knospenbildung und Blüte verfrüht einsetzten. Glücklicherweise waren die Rebflächen von Luce in Montalcino im April nicht von der Frostwelle betroffen, unter der Frankreich, Spanien und fast ganz Italien litten.

Der Sommer war sehr heiß und trocken mit am Tag und in der Nacht weit nach oben schnellenden Höchstwerten, die den Reifevorsprung noch verstärkten. Da die Böden der Luce-Weinberge sog. Galestroböden (Schiefergestein) sind, konnte die Feuchtigkeit lange im Boden gehalten werden. Während eines so heißen Sommers können die Trauben nur durch eine sorgfältige Bewirtschaftung des Blattwerks geschützt werden, um eine übermässige Erhitzung zu vermeiden. Wiederholte Bearbeitungen der Böden haben so weit als möglich ein Verdampfen des kostbaren Wassers in den Weinbergen verhindert.



Dieser Jahrgang hat Menschen und Reben auf eine harte Bewährungsprobe gestellt und die Eigenschaften der verschiedenen Terroirs – von der Sonnenausrichtung bis zur Höhen- und Hanglage sowie Bewaldung in der Umgebung – spielten eine besondere Rolle. Günstige Nebeneffekte dieser klimatischen Bedingungen waren die perfekte Gesundheit der Trauben sowie ein auf ein Minimum beschränkter Einsatz von Schwefel und Kupfer.

Und die Entwicklung wurde durch keinen einzigen Hagelschlag beeinträchtigt. Geringe Regenfälle Ende August und Anfang September, die mit einem nächtlichen Rückgang der Temperaturen einhergingen, erlaubten eine wenn auch langsame Fortsetzung der Reifung unter positiven Voraussetzungen.

Circa 80 Verkostungen machte Stefano Ruini, der neue technische Direktor des Weingut Luce, auf den verschiedenen Rebflächen zwischen dem 17. August und dem 26. September, um mit den Nuancen der einzelnen Terroirs vertraut zu werden. Die Handlese, die extreme Sorgfalt bei der Entrappung, die sanfte Pressung und die hervorragende Ausstattung des neuen Weinkellers und dabei insbesondere die Temperatursteuerung der einzelnen Behälter erlaubten eine bestmögliche Vinifikation zur Herausarbeitung der Charakteristika der einzelnen Merlot- und Sangiovese-Parzellen.

Das Team legte besonderen Wert auf eine sanfte und langsame Extraktion und die verschiedenen Mazerationsphasen und die klassischen Umrührvorgänge. Die Weine sind noch im Werden und Stefano Ruini möchte zum aktuellen Zeitpunkt noch keine Prognosen abgeben. Mitteilen kann er allerdings schon, dass der traditionelle und lange Ausbau im Barrique der Luce-Weine eine entscheidende Rolle spielen wird, um das ganze Potenzial dieser bisher so noch nie dagewesenen Jahrgangs zu entwickeln.

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Foto: Thurner PR

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