Robert Redford ist tot – Hollywood-Legende stirbt mit 89 Jahren

Der US-Schauspieler, Regisseur und Produzent Robert Redford (1936 bis 2025) ist heute im Alter von 89 Jahren verstorben.

Seine Sprecherin Cindi Berger bestätigte, dass Redford in seinem Haus in Provo, Utah, im Schlaf starb.

Eine konkrete Todesursache wurde nicht bekannt gegeben. Redford hinterlässt seine Ehefrau Sibylle Szaggars sowie seine Familie.

Anteilnahme weltweit

Die Nachricht wurde zuerst von der New York Times veröffentlicht und kurz darauf von internationalen Medien aufgegriffen. Auch deutsche Redaktionen bestätigten den Tod des Schauspielers, stets mit Verweis auf die Erstmeldung aus den USA.

Die Anteilnahme aus Filmwelt und Gesellschaft ist enorm – Robert Redford gilt als einer der größten Stars der amerikanischen Kinogeschichte.

Karriere und bedeutendste Filme

Robert Redford prägte seit den 1960er Jahren Hollywood wie kaum ein anderer. Er war nicht nur Schauspieler, sondern auch Regisseur und Produzent.

Seine wichtigsten Filme sind bis heute Klassiker:

◉ „Butch Cassidy and the Sundance Kid“ (1969) – der Durchbruch an der Seite von Paul Newman.

◉ „Der Clou“ (The Sting, 1973) – ebenfalls mit Newman, ausgezeichnet mit sieben Oscars.

◉ „Die Unbestechlichen“ (All the President’s Men, 1976) – Redford als Journalist Bob Woodward im Watergate-Drama.

◉ „Jenseits von Afrika“ (Out of Africa, 1985) – das romantische Epos mit Meryl Streep.

◉ „Ein unmoralisches Angebot“ (Indecent Proposal, 1993) – kontroverser Blockbuster der 90er.

◉„The Horse Whisperer“ (1998) – erfolgreiches Drama, das Redford selbst inszenierte.

◉ „All Is Lost“ (2013) – ein eindringliches Ein-Mann-Drama auf hoher See.

◉ „The Old Man and the Gun“ (2018) – sein offiziell letzter Film, den Redford selbst als seinen Abschied von der Leinwand bezeichnete.

Neben seiner Schauspielkarriere feierte Redford große Erfolge als Regisseur, unter anderem mit „Eine ganz normale Familie“ (Ordinary People, 1980), für den er den Oscar erhielt.

Vermächtnis von Robert Redford

Robert Redford war nicht nur Schauspieler, sondern auch gesellschaftlich engagiert. Er gründete das Sundance Film Festival, das bis heute als wichtigster Treffpunkt für unabhängige Filmemacher gilt.

Seine Arbeiten prägten Generationen von Filmschaffenden und Zuschauern. Mit seinem Tod verliert Hollywood eine seiner größten Legenden – einen Schauspieler, der Eleganz, Ernsthaftigkeit und Authentizität verband.

Sierks Media / © Foto: Wikimedia Commons, Ken Dare – Los Angeles Times, CC BY 4.0