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Neues Corporate Design der Volkswagen Group – das Elektroproblem

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Die Volkswagen Group modernisiert ihr Corporate Design und löst damit das bisherige Erscheinungsbild aus dem Jahr 2007 ab. Und es wird natürlich politisch korrekt ganz elektrisiert und elektrifiziert kommuniziert.

Denn die Wortmarke wurde von „Volkswagen Aktiengesellschaft“ in „Volkswagen Group“ geändert, um die globale Ausrichtung der Gruppe zu unterstreichen – und die Eigenständigkeit des Konzernauftritts gegenüber der Marke Volkswagen zu erhöhen.



Rundum erneuert wurden unter anderem Wortmarke, Schriftart, Farben, Gestaltungselemente und Bildsprache.

Die Einführung des neuen Corporate Design erfolgt schrittweise, zunächst in Deutschland. Online betrachten können Sie den neuen Style unter volkswagen-group.com/de.

Ab dem kommenden Jahr sollen dann auch die internationalen Märkte folgen.

1. So sieht es der Hersteller

Die Volkswagen Group befindet sich laut einer gerade erschienenen Pressemitteilung an Medien in der Transformation vom Automobilhersteller zum nachhaltigen Mobilitätsanbieter.

Mit ihrem „einzigartigen Portfolio ikonischer Marken, attraktiver Produkte und Dienstleistungen will die Unternehmensgruppe die elektrische, digitale und nachhaltige Zukunft der Mobilität gestalten“.

Ihr Leitmotiv lautet dabei „Shaping Mobility for Generations“. Ein zeitgemäßer, moderner und digitaler Auftritt ist dabei ein wichtiger Erfolgsfaktor.

Deshalb wurde in enger Zusammenarbeit zwischen Group Communications und Group Marketing sowie Brand Strategy ein neues Corporate Design entwickelt.

2. So sieht es der Autor

Die Volkswagen Group setzt bei ihrem neuen Markenbild also voll auf Elektrifizierung. Und baut aktuell unter anderem mit Volkswagen sehr gute und beliebte Automobile als Verbrenner und Diesel.

Die Elektroautos der markeneigenen ID-Reihe sind allerdings nicht allzu gefragt – und mussten kürzlich in der Produktion bereits zurückgefahren werden.

Gründe dafür sind die umständliche Anwendung, überteuerte Preise und nicht zuletzt ebenso ein ungelungenes Design sowie das allgemein niedrige Interesse an Stromern.

Autohersteller, Behörden, Stromkonzerne, Autoclubs und zahlreiche Goldgräber-Start-ups – auch als Ableger von Autoherstellern – verstärken allerdings gleichermaßen ihre täglichen Bemühungen, den gesetzlich vorgeschriebenen Übergang auf Elektroautos zu beschleunigen, um endlich viel Umsatz damit zu generieren.

3. Ein krasses Rechenbeispiel

Das Volkswagen ID.3 Modell hat hierzulande eine unverbindliche Preisempfehlung von 39.995,- bis 47.595,- Euro.

Es benötigt die umständlichen Ladevorgänge inklusive Apps mit Ihren persönlichen Daten, kommt mit einer Front, die beim Betrachten an ein Clowngesicht erinnert, und fährt maximal 160 km/h.

Auf dem Foto: Die Front des ID.3.

Ein Volkswagen Golf GTI startet mit Preisen von 40.905,- bis 46.480,- Euro.

Das Auto ist überlegen auf seiner höchsten Entwicklungsstufe unterwegs, das „Aufladen“ mit Benzin an der Tankstelle dauert ohne Apps sowie ohne persönliche Daten keine fünf Minuten und es fährt bis zu 250 km/h schnell.

Der GTI meistert alle Situationen in Perfektion und lässt dem ID.3 in keinem einzigen Bereich den Hauch einer Chance. Zudem glänzt der GTI – im Gegensatz zum ID.3 – mit einem tadellosen, positiven Image.

Wofür geben Kunden also lieber ihre rund 40.000,- Euro aus? Welchen dieser Wagen würde man lieber leasen oder finanzieren? Und vor allem: Was ist der bessere und souveränere alltägliche Begleiter?

4. Das Elektroproblem

Dieses Rechenbeispiel ließe sich ganz mühelos auf die anderen Marken aus der Volkswagen Group wie Volkswagen Nutzfahrzeuge, Skoda, Seat, Cupra und Audi übertragen.

Bei solch massiven Unterschieden, insbesondere durch die völlig überzogenen Produktpreise und hohen Stromkosten, ist es also kein Wunder, dass die umständlichen Stromer bei der absoluten Mehrheit der Endverbraucher bereits komplett durchgefallen sind.

Das Image von E-Autos ist so schlecht, es wird in Jahrzehnten nicht zu reparieren sein, selbst nicht mit noch nie dagewesenen Riesenbudgets in der Werbung und der Kommunikation.

Mit einem „nachhaltigen Mobilitätsanbieter“ hat der Verkauf von E-Autos übrigens erst etwas zu tun, wenn diese Fahrzeuge nicht mehr mit fragwürdigem Lithium hergestellt und ausschließlich mit reinem Ökostrom betrieben werden.

Also heutzutage und aktuell, haben Elektroautos quasi rein gar nichts mit nachhaltiger Mobilität zu tun.

Fazit:

Solange die Produkte nicht dazu passen, ist „die elektrische, digitale und nachhaltige Zukunft der Mobilität“ nur heiße Luft.

Sei es drum, die Volkswagen Group ist jetzt ganz oben an der Spitze des Unternehmens trotzdem mit dem aktualisierten Auftritt am Start.

Das neue Corporate Design wurde in Zusammenarbeit mit der internationalen Designagentur namens Landor & Fitch entwickelt.

Und eine der Akzentfarben im Look heißt dann auch noch „Electric Neon“. Es ist und bleibt weiterhin das Elektroproblem…

➡️ Hintergrund:

Zur Volkswagen Group gehören Audi, Bentley, Cupra, Ducati, Lamborghini, Seat, Skoda, Porsche, Volkswagen und Volkswagen Nutzfahrzeuge.

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PR Agent / © Fotos: Damian Ochrymowicz (1), David Moffatt (1), Unsplash

Jan-Christopher Sierks

Autor bei PR Agent | Redaktion: team@pr-agent.media