Arizona boomt als Drehort für Hollywood
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Arizona erlebt ein Comeback als begehrter Drehort für internationale Film- und Serienproduktionen.
Was einst als Heimat legendärer Western galt, entwickelt sich zunehmend zu einem Hotspot für moderne Filmkunst – mit beeindruckender landschaftlicher Vielfalt, authentischem Western-Charme und urbaner Infrastruktur.
Der Bundesstaat im Südwesten der USA, bekannt für den Grand Canyon, die über eine Meile tiefe Schlucht des Colorado River, eignet sich somit hervorragend zum Set-Jetting.
Nomadland & Co.: Moderne Meisterwerke mit Wüstenflair
Ein Paradebeispiel für Arizonas cineastische Anziehungskraft ist das mehrfach Oscar-prämierte Drama „Nomadland“ (2020) von Chloé Zhao. Gedreht unter anderem in Quartzsite, einem verschlafenen Ort mit einer einzigartigen Camper-Kultur, nutzt der Film die stille Magie der Wüste als kraftvolle Erzählebene. Echte Bewohner übernehmen Nebenrollen und Arizona glänzt als emotionale Kulisse.
Auch die neue HBO Max-Serie „Duster“, die in Tucson und Pima County entstand, greift auf die besondere Atmosphäre der 1970er Jahre in Arizona zurück. Die Krimiserie verbindet Retro-Vibes mit dem rauen Flair der Region.
Reality-Fans kennen Arizona ebenfalls als Drehort für Staffel 2 von „90 Day: The Last Resort“. Dabei wurde das exklusive Omni Scottsdale Resort & Spa at Montelucia als Kontrast zur Wüstenlandschaft ausgewählt.
Hollywood blickt zurück: Arizonas lange Filmgeschichte
Schon in der Vergangenheit nutzten Filmemacher Arizona bei Dreharbeiten für ikonische Szenen:
◉ „Easy Rider“ (1969) mit Peter Fonda und Dennis Hopper reiste durch die roten Felsen bei Flagstaff und Sedona.
◉ In „Forrest Gump“ (1994) beendet Tom Hanks seinen berühmten Lauf im Monument Valley.
◉ „Psycho“ (1960) beginnt mit einem Blick über Phoenix, eine filmhistorisch bedeutsame Szene.
◉ „Three Kings“ (1999) mit George Clooney verwandelte die Yuma-Wüste in ein Kriegsgebiet im Irak.
Westernkult in Arizona: Old Tucson & Monument Valley
Arizona war einst das Herz des Westernfilms. Studios wie das berühmte Old Tucson Studio bei Tucson lieferten Kulissen für Klassiker wie „Rio Bravo“ (1959), „3:10 to Yuma“ (1957) oder „The Outlaw Josey Wales“ (1976). Auch das Mescal Movie Set in Benson war Drehort für „Tombstone“ (1993) und „The Quick and the Dead“ (1995).
Ein unverzichtbares Highlight ist das Monument Valley, das sich über Arizona und Utah erstreckt. Regie-Legende John Ford drehte hier Klassiker wie „Stagecoach“ (1939) und „The Searchers“ (1956) – und machte das Tal zur Ikone des Western-Genres.
Moderne Produktionen in urbanen Zentren
Doch Arizona kann mehr als Western: Filme wie „Little Miss Sunshine“ (2006) und „Jerry Maguire“ (1996) nutzten urbane Szenen in Phoenix, Scottsdale und Tempe.
Die Mischung aus historischer Kulisse, moderner Architektur und Wüstenlandschaften macht den Bundesstaat zur Allzweck-Location für alle Genres.
Fazit
Ob Hollywood-Klassiker oder moderne Streaming-Hits: Arizona ist zurück auf der Kinoleinwand.
Die beeindruckende Natur, die filmhistorische Bedeutung und die wachsende Produktionsinfrastruktur machen den US-Bundesstaat zu einem der spannendsten Drehorte Nordamerikas.
Übrigens: Auch Mallorca glänzt auch mit Original-Drehorten…
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Sierks Media / © Foto: Joel Muniz, Unsplash