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Zahlreiche Fälle von Abzocke mit Solaranlagen

Solaranlagen liegen im Trend – doch mit dem Boom wächst auch die Zahl der Betrugsfälle.

Immer mehr Verbraucher und Unternehmen in Deutschland werden Opfer unseriöser Anbieter oder betrügerischer Geschäftsmodelle rund um Photovoltaik.



Die Polizei warnt vor einer wachsenden Welle von Fällen, bei denen es um Vorkassebetrug, Fake-Shops oder manipulierte Montagen geht.

Solaranlage bestellt – Geld weg, keine Lieferung

Besonders häufig kommt es derzeit zu Vorkassebetrug bei Solaranlagen: Kunden zahlen hohe Summen – entweder als Anzahlung oder den Gesamtpreis – doch die versprochene Ware wird nie oder nur unvollständig geliefert.

In anderen Fällen erscheint zwar ein Montageteam, doch die Arbeiten bleiben mangelhaft oder unvollständig.

Betrüger missbrauchen Identitäten im Großhandel

Ein weiteres, gravierendes Problem: Identitätsbetrug im B2B-Bereich. Hierbei geben sich Kriminelle als bekannte Unternehmen aus, bestellen große Mengen an Solarmodulen, lassen die Ware liefern – und verschwinden anschließend ohne Bezahlung.

Der Schaden für die betroffenen Großhändler liegt oft im sechsstelligen Bereich.

Pfusch bei der Montage und Firmen-Insolvenzen

Zahlreiche Fälle betreffen auch die unsachgemäße Montage durch dubiose Anbieter, die nach erledigtem Auftrag Insolvenz anmelden. Reklamationen bleiben dann unbeantwortet.

Häufig setzen solche Unternehmen auf Subunternehmer, die unter enormem Zeitdruck arbeiten – zulasten der Qualität.

Fake-Shops und Lockangebote im Netz

Im Internet kursieren derzeit zahlreiche Fake-Shops und vermeintliche Schnäppchenaktionen, bei denen Kunden mit attraktiven Preisen, Rabatten oder bekannten Markennamen geködert werden.

Die professionell aufbereiteten Websites oder Newsletter sehen oft täuschend echt aus. Auch hier wird auf Vorkasse bestanden – die bestellte Anlage bleibt jedoch aus.

Ermittlungen in mehreren Bundesländern

Die Staatsanwaltschaften in zahlreichen Bundesländern sind aktiv geworden. Es gibt einzelne Fälle mit mehr als 60 Anzeigen gegen eine einzige Firma.

In der Spitze liegen die gemeldeten Schadenssummen im Millionenbereich. Laut Experten häufen sich die Betrugsfälle seit dem Solarboom massiv.

Was tun bei Verdacht auf Solarbetrug?

Verbraucherschützer und Ermittlungsbehörden raten zur besonderen Vorsicht bei Vorkasse, schnellen Vertragsabschlüssen und vermeintlichen Sonderangeboten. Wichtig sind:

◉ Keine Anzahlung ohne vertraglich abgesicherte Gegenleistung.

◉ Anbieter gründlich prüfen (Handelsregister, Bewertungen, Impressum).

◉ Auf bekannte Betrugsmaschen achten und im Zweifel rechtzeitig rechtliche Beratung einholen.

Solarbetrug ist traurige Realität

Der Betrug mit Solaranlagen ist real und aktuell weit verbreitet. Ob im privaten Hausbau oder im professionellen Großhandel – die Opfer verlieren oft viel Geld.

Wer in erneuerbare Energien investieren will, sollte mit offenen Augen durch den Angebotsdschungel gehen und sich nicht von vermeintlichen Schnäppchen blenden lassen…

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Bei der Erstellung dieses Beitrags können KI-gestützte Tools eingesetzt worden sein. Alle Inhalte wurden redaktionell geprüft.

Sierks Media / © Foto: Giorgio Trovato, Unsplash  

Annabella Trinzen

Autorin | Redaktion: media@sierks.media

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