Wie Fake-Profile auf LinkedIn das Vertrauen erschleichen
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Und dann kommt sie, die private Nachricht von der schönen Anna…
LinkedIn ist ein Netzwerk für Professionals. Zumindest in der Theorie. In der Praxis mischen sich zunehmend auch Fake-Profile unter die echten Nutzer.
Oft mit täuschend echten Bildern, erfundenen Lebensläufen und einem Ziel: Vertrauen aufbauen, um später etwas zu verkaufen, Daten abzugreifen oder einfach Aufmerksamkeit zu erhaschen.
Der typische Einstieg
„Hi, I’m Anna. I don’t know why LinkedIn keeps recommending your profile to me. Have we met before?“
Wer diese Nachricht bekommt, sollte wachsam sein. Denn dahinter steckt meist kein echtes Interesse, sondern ein durchinszenierter Versuch, eine Reaktion zu provozieren. Das Schema ist immer ähnlich.
So funktionieren die Fake-Profile
◉ Professionelles Bild
Meist eine attraktive Frau oder ein gut gestylter Mann in Business-Umgebung. Oft KI-generiert oder aus Stock-Bildquellen geklaut.
◉ Klingender Jobtitel
„Partner Fashion Industry“, „Investor“ oder „Founder“ – ohne nachprüfbare Historie, Links oder Firmenbezug.
◉ Emotionaler Lebenslauf
Angeblich von unten nach oben gearbeitet, mit Zitaten wie „You can still shine alone in the crowd“ oder „Your destiny is determined by yourself“.
◉ 500+ Kontakte
Sorgt für mehr Glaubwürdigkeit, lässt sich aber ganz leicht durch Massen-Anfragen aufbauen.
Ziel des Spiels: Vertrauen aufbauen
Ob es später um Krypto, Coaching, Lead-Generierung oder Romance-Scam geht – das Muster ist immer gleich.
Zuerst kommt der freundliche Kontaktversuch, dann folgen persönliche Nachrichten, dann ein Link, ein Angebot oder ein anderer „Privatkanal“.
Was tun bei Fake-Verdacht?
➡️ Profil prüfen
Gibt es echte Interaktionen, echte Beiträge oder echte Karrierestationen?
➡️ Bild checken
Eine Rückwärtssuche bei Google zeigt oft, ob das Bild echt oder gestohlen ist.
➡️ Nicht antworten
Auch keine freundliche Absage, das zeigt nur, dass man aktiv ist.
➡️ Direkt Melden
LinkedIn bietet dafür eine einfache Funktion direkt am Profil.
Schönheit ist kein Geschäftsmodell
Wenn „Anna“ auf einmal wissen will, ob ihr euch kennt, ist die Antwort meist: Nein.
Und das sollte auch so bleiben…
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Bei der Erstellung dieses Beitrags können KI-gestützte Tools eingesetzt worden sein. Alle Inhalte wurden redaktionell geprüft.
Sierks Media / © Foto: Humphrey M, Unsplash
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