Influencer-Geld – Steuerverfahren gegen Dubai-Auswanderer
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NRW-Finanzbehörden ermitteln in großem Stil gegen deutsche Influencer, die offiziell in Dubai leben – aber offenbar weiterhin steuerpflichtig in Deutschland sind.
Die Zahl ist drastisch: Rund 200 Verfahren wegen Steuerhinterziehung laufen derzeit laut einem Bericht des WDR allein in Nordrhein-Westfalen.
Der Schaden: über 300 Millionen Euro. Betroffen sind vor allem Content Creator und Influencer, die in den letzten Jahren ihren Wohnsitz nach Dubai oder Zypern verlagert haben – zumindest auf dem Papier.
Nur Schein-Auswanderung
Viele der Betroffenen hätten ihre deutschen Verbindungen nicht wirklich gekappt. Laut Ermittlern geht es häufig um Personen, die weiterhin in Deutschland leben oder sich dort regelmäßig aufhalten, trotz angeblich „dauerhaftem“ Wohnsitz in den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Die Steuerfahndung wertet inzwischen auch Social-Media-Posts mit Geotags, Flugbewegungen und Zahlungsströme aus. Wer hier auffliegt, dem drohen nicht nur hohe Nachzahlungen, sondern auch strafrechtliche Konsequenzen.
Dubai allein reicht nicht
Steuerfreiheit in Dubai ist nur möglich, wenn der Wohnsitz tatsächlich dorthin verlegt wird – inklusive Abmeldung in Deutschland, mindestens 183 Tagen Aufenthalt im Ausland und ohne wirtschaftlichen Schwerpunkt in der Bundesrepublik.
Influencer, die das nicht sauber trennen, geraten zunehmend ins Visier. Die Zeit der angenehm sonnigen Dubai-Modelle scheint vorbei zu sein…
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