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Digitales Know-how in der „Smart Factory“

Digitales Know-how wird für Deutschlands Unternehmen zunehmend zum Wettbewerbsfaktor. Die Corona-Pandemie hat diesen Trend nochmals beschleunigt.

Jetzt halten digitale Zukunftskompetenzen bundesweit erstmals im großen Stil Einzug in die Stundenpläne der technischen Fachkräfte von morgen. Deutschlands führendes privates Weiterbildungszentrum für Staatlich geprüfte Techniker mit jährlich rund 800 Absolventen führt ab Herbst dazu ein neues Unterrichtsfach in allen Fachrichtungen ein.



Das Modul „Digitale Transformation“ soll den künftigen Technikern alle notwendigen Kompetenzen für die Arbeits- und Berufswelt von morgen vermitteln und sie dabei unterstützen, die Skills der vierten industriellen Revolution bereits während ihrer Weiterbildung zu erlernen.

Die Arbeitswelt verändert sich rasant: Das Internet der Dinge ermöglicht beispielsweise, dass Maschinen auf intelligente Art miteinander kommunizieren. Mit virtuellen Realitäten lassen sich Arbeitssituationen simulieren und testen: Fachkräfte können so in Umgebungen agieren, die in dieser Form noch gar nicht existieren.

In der Industrie gewinnen solche Verfahren schon heute zunehmend an Bedeutung, weil sie Arbeitsprozesse einfacher und Unternehmen wettbewerbsfähiger machen.

Bereits bisher ist die „Smart Factory“, die intelligente Fabrik mit einem extrem hohen Grad an Automatisierung, Vernetzung und Digitalisierung, integraler Bestandteil beispielsweise in der Techniker-Weiterbildung an den Eckert Schulen mit Sitz in Regenstauf vor den Toren Regensburgs.

Die Teilnehmer lernen unter anderem in vier hochmodernen High-Tech-Laboren, in die das Unternehmen rund eine Million Euro investierte. Intelligente und von den Schülern programmierte Maschinen, an denen Werkstücke selbst durch eine Fertigungsstraße navigieren, gehören inzwischen ebenso zum Lernalltag wie interaktive Wissenstests. Praktisch alle Lehrsäle verfügen zudem ab September 2020 über Wlan.

Auch die Online-Vermittlung von Lerninhalten, deren Verknüpfung mit Präsenz-Kursen und die Zusammenarbeit in virtuellen Teams ist heute bei der Techniker-Weiterbildung bereits gelebte Realität. „Diese digitalen Möglichkeiten haben wir in den vergangenen Monaten während der Corona-Pandemie nochmals immens erweitert“, sagt Geschäftsführer und Schulleiter Markus Johannes Zimmermann.

Digitales Know-how in der "Smart Factory"
Digitales Know-how in der „Smart Factory“

Im neuen, im September beginnenden Schuljahr zündet Deutschlands führende Technikerschmiede die nächste Stufe der „digitalen Revolution“ und fügen die digitalen Zukunfts-Module zu einem umfassenden Gesamtkonzept zusammen: Neu auf dem Stundenplan ist das Fach „Digitale Transformation“, das Themen wie Vernetzung, Big Data, Data Mining und vieles mehr in den Fokus rückt.

Zusätzlich bekommen auch auf Feldern wie Projekt-, Umwelt- oder Qualitätsmanagement die digitalen Aspekte mehr Gewicht und sollen enger miteinander verzahnt werden – wie zum Beispiel die digitale Kollaboration, also die Zusammenarbeit im virtuellen Raum.

Je nach Semester umfassen diese Inhalte bis zu acht Unterrichtsstunden wöchentlich. „Im Ergebnis wird sich rund ein Viertel des gesamten Unterrichts neben den geforderten fachlichen Inhalten dem Zukunftsthema Digitalisierung widmen“, sagt Zimmermann. Die Eckert Schulen nutzen damit alle Spielräume im Rahmen der staatlichen Lehrpläne aus, um die „Future Skills“ während der Techniker-Weiterbildung weitestgehend zu verankern.

Weitere Mosaiksteine der „Digitalrevolution“ sind digitale Medienkompetenz und das Denken über Fächer und einzelne Disziplinen hinweg: „Die Arbeitsplätze von morgen brauchen mehr denn je Allrounder und die Fähigkeit zum vernetzten, funktionsübergreifenden Handeln“, so der Geschäftsführer der Dr. Eckert Akademie.

Auch aktuelle Studien belegen, wie wichtig diese Fähigkeiten für die Berufswelt von morgen sind. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und die Unternehmensberatung McKinsey analysierten gemeinsam mit Unternehmen, was für einen erfolgreichen Karrierestart künftig wichtig ist.

Das Ergebnis ist ein Future Skills Framework. Dessen Kernbotschaft: Neben technologischem Wissen und klassischen Kompetenzen wie Adaptionsfähigkeit, Kreativität und Durchhaltevermögen sind vor allem die Digital Citizenship Skills das Rüstzeug für das digital-vernetzte Arbeiten der Zukunft.

Dazu gehören grundlegende digitale Schlüsselqualifikationen wie der Umgang mit gängigen Software-Anwendungen („Digital Literacy“), aber auch die digitale Interaktion über verschiedene Onlinekanäle. Zentral, und an den Eckert Schulen künftig noch mehr im Fokus, ist die digitale Kollaboration: die Fähigkeit, unabhängig von räumlicher Nähe und über verschiedene Disziplinen und Kulturen hinweg effektiv und effizient in Projekten zusammenzuarbeiten, um als Team optimale Ergebnisse zu erzielen.

Gefragt sein wird in den Unternehmen künftig auch die Fähigkeit, im Team agil zusammenzuarbeiten und in der digitalen Welt aus einer Vielzahl an Informationen valides Wissen aufzubauen.

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© Fotos: Headway (1), Scott Graham (1), Unsplash / Quelle: obx-news

Jana Möller

Autorin bei PR Agent | Redaktion: team@pr-agent.media