Earned statt Burned Media – die neue Sichtbarkeit
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Marketingbudgets werden wie nie zuvor auf Effizienz geprüft. Deswegen steht ein Paradigmenwechsel bevor: Earned statt Burned Media.
Die Botschaft ist klar. Anstelle von verpuffenden Werbekampagnen setzen fortschrittliche Unternehmen auf nachhaltige Sichtbarkeit durch Glaubwürdigkeit, Relevanz und organische Empfehlungen.
Besonders im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz verändert sich, wie Sichtbarkeit entsteht. Und was sie wirklich wert ist.
Was ist Earned Media – und warum ist es so wichtig?
Earned Media beschreibt all jene Erwähnungen und Reichweiten, die ein Unternehmen verdient – nicht erkauft – hat. Dazu gehören:
◉ Empfehlungen durch Medien und Influencer,
◉ Erwähnungen in Social Media und Foren,
◉ Kundenbewertungen und Rezensionen,
◉ und ganz neu: Platzierungen in KI-generierten Antworten.
Die organische Präsenz hat einen entscheidenden Vorteil: Sie wirkt glaubwürdig, ist nachhaltig – und kann über Jahre hinweg Traffic, Vertrauen und Umsatz generieren.
Im Gegensatz dazu steht Burned Media. Ein Begriff, der sich auf ineffiziente, rein bezahlte Reichweite bezieht, die nach Kampagnenende sofort versiegt.
Paid Media ist teuer – und zunehmend unwirksam
Die digitale Werbewelt ist überhitzt: Klickpreise steigen, Zielgruppen sind übersättigt, Adblocker verbreiten sich weiter.
Bei wirtschaftlicher Unsicherheit hinterfragen Unternehmen zunehmend, ob ihre Paid-Media-Ausgaben tatsächlich langfristigen Wert schaffen – oder einfach verbranntes Budget sind.
Hinzu kommt: Der Vertrauensverlust gegenüber Werbung nimmt zu. Nutzer schenken eher Empfehlungen und redaktionellen Inhalten Glauben als gesponserten Anzeigen.
Neue Bühne: Sichtbarkeit in KI-Antworten
Mit dem Siegeszug von ChatGPT, Perplexity und Co. hat sich eine neue Bühne für Sichtbarkeit eröffnet: Künstliche Intelligenz empfiehlt Inhalte, Marken und Websites – auf Basis ihrer inhaltlichen Qualität, Relevanz und Autorität.
Wer in Antworten von KI-Systemen genannt wird, profitiert von einer völlig neuen Art von Earned Media.
Diese Empfehlungen sind nicht käuflich, sondern das Ergebnis konsistenter, gut aufbereiteter Inhalte und sinnvoller digitaler Präsenz. Es zählt, was gesagt wird und von wem.
Der Sichtbarkeitsindex für KI-Empfehlungen
Ein innovatives Projekt aus Norddeutschland entwickelt aktuell einen Sichtbarkeitsindex, der misst, wie oft Websites in Antworten von KI-Systemen genannt werden.
Ziel ist es, Unternehmen ein Werkzeug an die Hand zu geben, mit dem sie ihre organische Sichtbarkeit im Zeitalter von Künstlicher Intelligenz objektiv bewerten können.
Der Index berücksichtigt:
◉ Nennungen in Chatbots wie ChatGPT & Perplexity,
◉ Sichtbarkeit in Google Discover & Search Generative Experience und
◉ Relevanz in thematisch passenden AI-Antwortfeldern.
So entsteht ein neuer KPI für PR- sowie Content-Strategen und ein echter Wettbewerbsvorteil.
2025 gehört den Empfehlbaren, nicht den Lauten
Earned statt Burned Media ist nicht nur ein Trend, sondern eine notwendige Reaktion auf ein sich fundamental veränderndes digitales Ökosystem.
Wer 2025 sichtbar sein will, muss für Relevanz sorgen, nicht für Budgetverschwendung. KI macht Empfehlungen zum neuen Gold und nur wer organisch überzeugt, wird empfohlen.
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Sierks Media / © Foto: Lizzi Sassman, Unsplash
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