Wie Journalismus funktioniert

Wie Journalismus funktioniert

Fake News, Lügenpresse-Vorwürfe, Sparmaßnahmen in den Redaktionen: Die Unabhängigkeit der vierten Gewalt ist immer bedroht, nicht nur in der Türkei oder in Polen. Doch wie funktioniert Journalismus heute?

Der Kinodokumentarfilm „Die Vierte Gewalt“ (Schweiz 2018) von Dieter Fahrer gewährt Einblicke in den Arbeitsalltag der Radio-Informationssendung „Echo der Zeit“, der Tageszeitung „Der Bund“, der Online-Publikation „Watson“ und schließlich der neuen Internet-Zeitung „Republik“.

Anzeige

3sat zeigt die persönliche Reise des Filmautors, der in seiner Schulzeit noch mit Schreibfeder und Tintenfässli kämpfte und sich dann zum digitalen User entwickelte, am Montag, 14. Oktober 2019, um 22.25 Uhr in deutscher Erstausstrahlung.

Das Internet hat alles verändert, auch den Journalismus: News sind gratis verfügbar, immer und überall. Doch weil wir nicht zahlen wollen, ist die Unabhängigkeit der Medien in Gefahr. Stellenabbau und journalistischer Einheitsbrei sind nur zwei der gravierenden Folgen.

Das Vertrauen in den Journalismus hat arg gelitten. „Lügenpresse“, „Fake News“, „Staatsmedien“ und „Filterblasen“ sind Wertungen und Phänomene, die den Journalismus unserer Tage erschüttern. Die Kritik am Journalismus hat gute Gründe, aber sie hat auch System, weil politisch und wirtschaftlich interessierte Kreise ihre Ziele in einem Klima der Verunsicherung noch besser durchsetzen können.

Filmemacher Dieter Fahrer begleitet dazu Journalistinnen und Journalisten im Alltag, zeigt auf, wie sie kämpfen, wie sie sich anpassen müssen, und fragt, wo im sich rasch wandelnden System die Chancen und Grenzen des Journalismus liegen.

Anzeige

News verpasst? Den Updates von @PRAgentMedia in Social Media folgen.

Hinweis: So können Sie "PR Agent" unterstützen - zum Bezahlangebot...

© Foto: ZDF, SRF, Balzli & Fahrer Filmproduktion