Auf keinen Fall einen Glasfaservertrag an der Haustür abschließen
☕ Gefällt Ihnen? ➡️ Redaktion unterstützen und PR Agent auf einen Kaffee einladen...Neue Beiträge sofort lesen? Folgen Sie PR Agent bei Google News.
Der Glasfaserausbau in Deutschland schreitet voran: Millionen neue Hausanschlüsse für schnelleres Internet sollen entstehen.
Doch statt Begeisterung erleben viele Verbraucher immer wieder Ärger und Frust. Der Grund sind Glasfaser-Haustürgeschäfte, die in vielen Ausbaugebieten eingesetzt werden.
Sie sind überall, treten in Scharen auf und die Vertreter klingeln einfach ohne Termin bei den Anwohnern. Sie locken mit vermeintlichen Sonderangeboten und drängen auf schnelle Vertragsabschlüsse.
Immer häufiger ist von Drückerkolonnen die Rede, die ganze Viertel abklappern.
Vorsicht bei Glasfaser-Haustürgeschäften
„Das Thema Glasfaser-Haustürgeschäfte verunsichert viele Verbraucher“, warnt DSLWEB-Experte Thomas Rauh (➡️ dslweb.de). Zwar sei der Glasfaserausbau bis ins Haus der richtige Schritt, doch die aggressiven Vertriebspraktiken würden für Unmut sorgen.
„Diese Vertreter arbeiten mit Panikmache, undurchsichtigen Verträgen und überhöhten Preisen. Deshalb die klare Empfehlung: niemals an der Haustür unterschreiben, sondern Angebote in Ruhe prüfen.“
Warum ein Glasfaseranschluss sinnvoll sein kann
Ein Glasfaseranschluss kann dennoch eine zukunftssichere Investition sein. Im Rahmen aktueller Ausbauprojekte verlegen viele Anbieter – darunter auch die Telekom – den Hausanschluss kostenlos.
Eigentümer sparen dadurch hohe Kosten und steigern vermeintlich den Wert ihrer Immobilie. Experten raten daher: Wer die Möglichkeit auf einen kostenlosen Glasfaseranschluss hat, kann diese nutzen.
Was tun bei Drückerkolonnen?
a) Tür nicht öffnen
Sie sind nicht verpflichtet, die Tür zu öffnen, wenn Sie es nicht möchten.
Erkennen Sie durch das Fenster oder den Türspion bereits, dass es sich um einen Haustürverkäufer handelt, öffnen Sie bestenfalls gar nicht.
b) Tür sofort schließen
Sollten Sie die Tür bereits geöffnet haben, schließen Sie diese sofort, wenn Sie einen Haustürverkäufer erkennen.
Die wichtigste Regel: Jedes Geschäft, dass Sie an der Haustür abschließen, kann kein gutes Geschäft für Sie sein.
c) Widerrufsrecht nutzen
Falls das Ganze bereits schiefgegangen ist und Sie von der Drückerkolonne zu einem Vertrag animiert wurden, gibt es einen einfachen Ausweg.
Denn bei Haustürgeschäften gilt ein 14-tägiges Widerrufsrecht – wie auch bei Online- oder Telefonabschlüssen.
Fazit
Glasfaser kann eine richtige Entscheidung für die Zukunft sein – aber niemals Verträge an der Haustür abschließen. Es ist ärgerlich genug, dass diese Art des Verkaufens in Deutschland immer noch erlaubt ist.
Angebote sollten immer in Ruhe geprüft, Tarife verglichen und unabhängige Quellen hinzugezogen werden. Spontankäufe können Sie beim Bäcker oder im Modegeschäft machen…
📰 Eigene Mitteilung veröffentlichen? ➡️ Pressemeldung bei PR Agent buchen...
News verpasst? Tägliche Updates in Social Media unter @PRAgentMedia.
Sierks Media / © Foto: uislouro, de.depositphotos.com

 
			

 
							 
							