Oops, Sie sind Insta-fiziert bei Google – und wussten es nicht mal
☕ Gefällt Ihnen? ➡️ Redaktion unterstützen und PR Agent auf einen Kaffee einladen...Neue Beiträge sofort lesen? Folgen Sie PR Agent bei Google News.
Warum Ihr nächtlicher Burger-Post plötzlich SEO-Gold (oder peinlich) ist.
Was haben ein schiefer Cheeseburger um 3.00 Uhr nachts, Ihr letztes Selfie-Karussell-Posting mit Sonnenbrand auf Malle und das Reel mit dem „motivierenden“ Espresso-Shot zum Wochenstart gemeinsam?
Ab heute könnten sie alle bei Google sichtbar sein. Ja, wirklich. Denn ab dem 10. Juli 2025 sagt Instagram: „Vorhang auf fürs große Google-Game!“
Und macht damit Schluss mit dem abgeschotteten Insta-Paradies. Was früher nur mit App und Scroll-Finger sichtbar war, taucht jetzt plötzlich in den Google-Suchergebnissen auf. Für alle. Auch für Tante Brigitte und Ihre Geschäftspartner ist alles Insta-fiziert.
Was Google jetzt bei Ihnen findet
◉ Reels, in denen Sie Ihre Business-Pose üben.
◉ Karussells mit 12 identischen Sonnenuntergängen.
◉ Captions, in denen Sie „deep“ sein wollten und Zitate von Konfuzius mit Emojis kombinieren.
◉ Alt-Texte à la „Ich im Flow“.
◉ Hashtags wie #CEOlife, #RiseAndGrind oder #WineNot.
Für wen gilt das?
Nur für öffentliche Business- und Creator-Accounts. Also ja – wenn Sie sich mit Ihrem „Marketing Ninja“-Profil nach außen präsentieren, dann steht Ihr digitaler Fußabdruck ab sofort nicht mehr nur bei Instagram, sondern auch bei Google zum Durchklicken bereit.
Storys sind ausgenommen, Ihr Cringe-Talk von letzter Nacht bleibt also erstmal verschont.
Die Vorteile?
1. SEO-Bonus: Ihre Posts können über Google gefunden werden. Endlich taucht Ihr Reel zum Thema „Wie ich mit 7 Stunden TikTok pro Tag mein Leben transformiert habe“ auch bei Suchanfragen wie „Produktivität steigern“ auf.
2. Langfristiger Fame: Einmal gut gerankt, immer wieder gesehen.
3. Neue Zielgruppen: Vielleicht findet Sie sogar jemand, der kein Instagram hat. (Ja, solche Menschen existieren noch).
Die Nachteile?
➡️ Nächtliche Aussetzer werden auffindbar: Wenn Sie um 2:48 Uhr im Vollrausch ein Foto vom halben Döner mit dem Hashtag #HardWorkPaysOff gepostet haben – Glückwunsch, jetzt weiß es auch Google.
➡️ Ex-Partner, Kollegen oder potenzielle Kundschaft könnten mitlesen: Was mal als „Content für meine Community“ gedacht war, ist nun „Content für die ganze Welt“.
Was können Sie tun?
Wenn Ihnen das Ganze nicht ganz geheuer ist, können Sie die Indexierung einfach in den Instagram-Privatsphäre-Einstellungen ausschalten.
Dort unter „Account Status“ → „Suchmaschinen-Zugriff“ einfach auf „Nein danke“ klicken.
Fazit
Instagram wird suchbar. Google wird Insta-fiziert. Und Sie? Sind ab sofort ein bisschen mehr im Internet, als Sie vielleicht gedacht haben.
Also: nächstes Mal zweimal überlegen, bevor Sie Ihr Avocado-Toast-Business-Meeting-Reel mit dem Soundtrack „Eye of the Tiger“ veröffentlichen.
Oder Sie setzen bewusst drauf – und starten Ihre SEO-Karriere mit einem Bild vom letzten Bürohund-Meetup…
📰 Eigene Mitteilung veröffentlichen? ➡️ Pressemeldung bei PR Agent buchen...
News verpasst? Tägliche Updates in Social Media unter @PRAgentMedia.
Bei der Erstellung dieses Beitrags können KI-gestützte Tools eingesetzt worden sein. Alle Inhalte wurden redaktionell geprüft.
Diese News wurde aktuell bei Sierks Media veröffentlicht. Dazu gehören die bekannten Online-Magazine shots.media, pr-agent.media und sierks.com - Inhalte können in bis zu acht Sprachen erscheinen.
Sierks Media / © Foto: Denis, Unsplash
Pingback: Google und Instagram-Inhalte – Gefahr für die Informationsqualität? | PR Agent