„Rolling Stone“: Aktion zur Unterstützung der Musikszene
Von Campino, Sarah Connor, Jan Delay bis Tocotronic: Rund 50 Musiker, Veranstalter, Politiker, Clubbesitzer und Stagehands sprechen in der März-Ausgabe über die prekäre Situation in der Branche durch Corona.
Seit rund einem Jahr steht die Konzertwelt, wie wir sie kannten, still. Die notwendigen Maßnahmen zur Bekämpfung der weltweiten Pandemie haben Musikevents weitestgehend zum Erliegen gebracht.
Davon sind nicht nur Musiker und Veranstalter, sondern vor allem auch Stage Hands und Tontechniker wirtschaftlich stark betroffen.
Unter dem Motto #BackToL!ve will die deutsche Ausgabe von „Rolling Stone“ der Musikszene eine Stimme geben.
Mit der am 25. Februar erscheinenden März-Ausgabe startet das Musikmagazin eine Initiative, mit der es auf den Existenzkampf in der Szene aufgrund der Auswirkungen von Corona aufmerksam macht.
Rund 50 Musiker, Veranstalter, Politiker, Clubbesitzer und Stagehands kommen in der 22-seitigen Titelstory zu Wort.
Darunter Musiker wie Udo Lindenberg, Campino, Sarah Connor und Jan Delay, aber auch Branchen-Größen wie Universal-Chef Frank Briegmann, Konzertveranstalter Marek Lieberberg und Katharina Köhler, Managerin von Deichkind, oder Politiker wie Kulturstaatsministerin Monika Grütters.
In Kooperation mit dem Sender „Radioeins“ richtet „Rolling Stone“ am 16. März 2021 eine zweistündige Talkrunde als bundesweiten Live-Stream bei aus.
Jan Delay: „Für meine Band ist es richtig hart. Zwei von ihnen sind inzwischen auf Hartz IV, einer hat seine Ersparnisse aufgebraucht und nimmt alles an, was es an Jobs gibt.“
Und Campino, Sänger der Toten Hosen, appelliert: „Alle, die die Möglichkeit haben Geld zu stunden oder Leute in der Branche anders vorübergehend über Wasser zu halten, sollten das tun. Wenn sich alles normalisiert, werden wir dankbar sein für die Menschen, die wir gehalten haben.“
Mit der Initiative #BackToL!ve möchte „Rolling Stone“ die Bandbreite der Auswirkungen aufzeigen und darauf aufmerksam machen, dass die Unterstützung der Musikschaffenden jetzt schnell und effektiv geschehen muss, um kulturelles Gut zu erhalten.
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© Foto: Matthew Kalapuch, Unsplash