„journalist“ Recherche – im Journalismus mangelt es an Spezialisten
Im Journalismus mangelt es zunehmend an Spezialisten, vor allem in den Ressorts Wirtschaft und Finanzen. Das berichtet der „journalist“ – das Magazin für Journalist*innen – in der aktuellen Ausgabe.
Selbst um reguläre Wirtschaftsredakteursstellen ohne Leitungsfunktion zu besetzen, werden bereits Headhunter eingeschaltet.
„Gerade qualifizierte Fachjournalisten – aber auch nahezu jedwede Führungskraft müssen Sie handverlesen suchen“, sagt Personalberaterin Jessica Bunjes, die auf Stellenbesetzungen für Medien und Verlage spezialisiert ist.
Auch bei Axel Springer spüre man den Fachkräftemangel in dieser Zielgruppe bereits seit einiger Zeit, zeigen Recherchen des „journalist“.
Lucas Galas, Head of Talent Attraction bei Axel Springer National Media & Tech, sagt: „Die Anzahl an Bewerbungen ist rückläufig.“
Ein Teil des Recruitingbedarfs deckt Springer über die hauseigene Journalistenschule Freetech.
„Wer ein Wirtschaftsstudium in der Tasche hat, wird lukrative Alternativen auf dem Arbeitsmarkt finden“, sagt Henrik Müller auf Nachfrage des „journalist“.
Der frühere Vize-Chefredakteur des Manager Magazins bildet an der Technischen Universität Dortmund Wirtschaftsjournalist*innen aus.
Er sagt: „Unternehmen bieten häufig bessere Gehaltsbedingungen und werben Redakteure ab. Das hat eine Lücke geschaffen und trifft Medienmarken ebenso wie Nachrichtenagenturen.“
Den gesamten Beitrag über den Fachkräftemangel im Wirtschafts- und Finanzjournalismus lesen Sie in der Juni-Ausgabe des „journalist“, die den Schwerpunkt „New Work“ hat.
Web: journalist.de
Der „journalist“ ist mit einer Druckauflage von 30.000 Exemplaren (IVW) das größte und wichtigste Magazin für Journalist*innen in Deutschland.
Herausgeber ist der Deutsche Journalisten-Verband, Verlag „Journalismus3000 GmbH“.
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© Fotos: The Climate Reality Project, Unsplash (1), journalist – Magazin für Journalist*innen, Johannes Arlt (1)