Katar – die WM der Schande als Doku-Serie und Podcast
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Tausende tote Gastarbeiter, undurchsichtige Vergabeverfahren und Boykott-Diskussionen: Die Fußball-WM in Katar ist eines der kontroversesten Sportereignisse unserer Zeit.
Das WDR-Investigativformat „Sport inside“ recherchiert bereits seit 2010 zu den Hintergründen dieser WM.
Die vierteilige Doku-Serie „Katar – WM der Schande“ und der Podcast „Die WM-Sklaven – Katar und die Geschichte der Gastarbeiter“ zeigen die Ergebnisse dieser langjährigen Recherchen.
Die Serie ist ab dem 8. Oktober in der ARD Mediathek und der Podcast ab 4. November in der ARD Audiothek verfügbar.
Die Doku-Serie „Katar – WM der Schande“ widmet sich aus unterschiedlichen thematischen Blickwinkeln unter anderem den undurchsichtigen Vergabepraktiken der FIFA, den menschenunwürdigen Bedingungen der Gastarbeiter und der politischen Strategie, die Katar mit der WM verfolgt.
„Sport inside“ spricht mit international führenden Experten und Whistleblowern, die über die WM-Vorbereitungen Katars und ihre Erfahrungen mit der FIFA sprechen.
Darunter sind Lise Klaveness, die Präsidentin des norwegischen Fußballverbandes, die Human Rights Watch-Direktorin Minky Worden und der ehemalige FIFA-Mediendirektor Guido Tognoni.
Für den Podcast „Die WM-Sklaven – Katar und die Geschichte der Gastarbeiter“ spricht WDR-Reporter Benjamin Best mit Familien von verstorbenen Gastarbeitern in Nepal.
Er reiste mehrfach nach Katar und erfuhr von Gastarbeitern, dass sie seit Monaten kein Gehalt bekommen haben und sich nur von Wasser und Brot ernähren.
Das WM-Organisationskomitee in Katar versuchte die Recherchen von Best zu unterbinden. Im vergangenen Jahr gelang es ihm, ein exklusives Interview mit einem Whistleblower aus dem Organisationskomitee zu führen.
Benjamin Best, Host des Podcasts und gleichzeitig einer der Autoren der Doku-Serie, wurde für seine Berichterstattung über Katar in den vergangenen Jahren bereits mehrfach ausgezeichnet.
Unter anderem erhielt er den „Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien“ der Medienstiftung Leipzig und die Auszeichnung „Journalist des Jahres“ durch das Medium Magazin.
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© Foto: Sandro Schuh, Unsplash