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Elon Musk disst Netflix

Tesla- und SpaceX-Chef Elon Musk hat nun Anfang Oktober 2025 über seine Plattform X öffentlich dazu aufgerufen, Netflix zu kündigen.

Hintergrund ist seine Kritik an bestimmten Kinderserien, die er als „politisch überkorrekt“ und „ungesund für Kinder“ bezeichnete.


Besonders im Fokus steht dabei die Animationsserie namens „Dead End: Paranormal Park“, in der eine Transgender-Figur eine zentrale Rolle spielt.

Bestätigung des Boykott-Aufrufs

Mehrere internationale Medien bestätigten den Vorgang. Musk forderte seine rund 226 bis 227 Millionen Follower dazu auf, ihre Abonnements zu beenden.

In seinen Posts sprach er von einer angeblichen „Transgender-Agenda“ in Kinderserien und unterlegte seine Kritik mit deutlichen Kommentaren wie „Cancel Netflix for the health of your kids“.

Netflix-Aktie unter Druck

Die Börse reagierte sofort:

◉ Am 1. Oktober 2025 fiel die Netflix-Aktie um rund 2 bis 2,3 Prozent und schloss schwächer als am Vortag.

◉ Innerhalb der ersten Oktoberwoche summierte sich der Rückgang auf etwa 5 Prozent.

◉ Das entspricht einem Verlust von rund 22 Milliarden US-Dollar an Marktkapitalisierung.

Analysten sehen einen klaren Zusammenhang mit Musks Aufruf. Ob der Kursrückgang auch reale Kündigungswellen bei Netflix widerspiegelt, wird sich jedoch erst in den kommenden Quartalszahlen zeigen.

Fragen zu langfristigen Folgen

Während Musks Aktion kurzfristig für Schlagzeilen und deutliche Marktbewegungen sorgte, bleibt unklar, ob der Streaming-Anbieter tatsächlich spürbar Kunden verliert.

Branchenbeobachter betonen, dass Boykott-Aufrufe zwar Aufmerksamkeit erzeugen, ihre reale Wirkung auf Abo-Zahlen jedoch schwer vorhersehbar sei…

Sierks Media / © Foto: Alexander Shatov, Unsplash

Sven Müller

Autor | Redaktion: media@sierks.media