RSS-Feeds – das unterschätzte Tool
☕ Gefällt Ihnen? ➡️ Redaktion unterstützen und PR Agent auf einen Kaffee einladen...Neue Beiträge sofort lesen? Folgen Sie PR Agent bei Google News.
Sie gelten als Relikt aus der Web-2.0-Ära, doch RSS-Feeds erleben eine stille Renaissance. Warum wieder immer mehr Nutzer auf die Technologie zurückgreifen – und welche Vorteile sie gegenüber Social Media bietet.
Die Frage taucht immer wieder auf: Gibt es RSS-Feeds überhaupt noch? Die klare Antwort lautet: Ja – und sie sind relevanter als viele denken.
Während Online-Magazine, Instagram, TikTok und Co. die Aufmerksamkeit dominieren, nutzen versierte Internetnutzer längst wieder verstärkt RSS (Really Simple Syndication), um ihre Informationsflut zu bewältigen.
Was macht RSS-Feeds interessant?
Der größte Vorteil liegt auf der Hand: RSS-Feeds liefern Inhalte chronologisch und ungefiltert. Keine Algorithmen entscheiden, was angezeigt wird. Keine Werbung unterbricht den Lesefluss. Nutzer haben die volle Kontrolle über ihre Informationsquellen.
Besonders praktisch für Vielleser: Mit einem RSS-Reader lassen sich dutzende an Websites zentral überwachen. Statt jedes Online-Magazin einzeln zu besuchen, erscheinen alle neuen Artikel gebündelt in einer Anwendung. Das spart Zeit und vermeidet, dass wichtige Beiträge übersehen werden.
Diese Zielgruppen profitieren besonders
Journalisten und Recherche-Teams setzen nach wie vor auf RSS, um Themen systematisch zu verfolgen. Auch im professionellen Umfeld – etwa für Marktbeobachtung oder Konkurrenzanalyse – haben sich die Feeds bewährt. Entwickler nutzen sie, um über Updates und Sicherheitslücken auf dem Laufenden zu bleiben.
Selbst Privatpersonen entdecken die Vorteile neu: Wer bewusst konsumieren möchte statt im Social-Media-Strudel zu versinken, findet in RSS eine Alternative. Die Technologie funktioniert werbefrei, respektiert die Privatsphäre und erfordert keine Registrierung.
Reader-Anwendungen im Überblick
Tools wie Feedly, Inoreader oder The Old Reader bringen RSS ins moderne Design. Mobile Apps synchronisieren die Leseliste über alle Geräte hinweg. Viele Anbieter haben zusätzliche Funktionen integriert – etwa Filter, Suchfunktionen oder die Integration mit anderen Diensten.
Für technisch Versierte gibt es selbst gehostete Lösungen wie FreshRSS oder Tiny Tiny RSS. Diese garantieren maximale Kontrolle und Datenschutz.
So finden Sie RSS-Feeds
Die meisten Websites bieten weiterhin RSS an, auch wenn das Symbol oft nicht mehr prominent platziert ist. Ein Blick in den Quellcode oder Browser-Erweiterungen wie RSSHub Radar helfen beim Aufspüren. Häufig führt das Anhängen von „/feed“ oder „/rss“ an die URL zum Ziel.
Viele Online-Magazine, Blogs und sogar YouTube-Kanäle lassen sich per RSS abonnieren. Auch Podcasts basieren technisch auf RSS-Technologie.
Totgesagte leben länger
RSS-Feeds mögen irgendwie verschwunden sein – sind sie aber nicht. Für alle, die ihre Online-Zeit bewusster gestalten und sich von algorithmischen Timelines lösen möchten, bieten sie eine praktikable Lösung.
Die Technologie funktioniert zuverlässig, kostenlos und ohne Datensammelei. Ein Tool, das durchaus eine Neuentdeckung wert ist.
📰 Eigene Mitteilung veröffentlichen? ➡️ Pressemeldung bei PR Agent buchen...
News verpasst? Tägliche Updates in Social Media unter @PRAgentMedia.
Sierks Media / © Foto: Symbolbild, KI-generierte Visualisierung erstellt mit Microsoft Designer (designer.microsoft.com) und DALL·E (OpenAI)

