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Die Reportage über Extremsparer

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In der aktuellen Krise müssen immer mehr Menschen sparen. Extremsparer wissen, wie das geht: Sie kennen alle Preise im Supermarkt auswendig, jagen Schnäppchen mit Rabattcoupons, leben auf kleinstem Raum, um Miete zu sparen.

Die „37°“-Reportage „Extremsparer – Jeder Cent zählt“ begleitet am Dienstag, 13. September 2022, 22.15 Uhr, Menschen in ihrem Alltag, die mit wenig Geld leben.



Schon als Kind wurde Kurt (68) zur Sparsamkeit erzogen. Davon profitierte er, als er später sein Geschäft aufgeben musste und direkt in Hartz IV abrutschte.

Dass viele arbeitslose Menschen schon Mitte des Monats kaum noch Geld für Essen übrighaben, brachte Kurt auf eine Idee: Gemeinsam mit einem Freund veröffentlicht er seit Jahren „Sparkochbücher“, in denen sich gesunde Rezepte finden, die sich streng an den aktuellen Regelsätzen für Arbeitslose in Hartz IV orientieren.

Auch beim Einkauf achtet Kurt auf jeden Cent: Er weiß, welche teuren Markenartikel-Produzenten hinter den wesentlich günstigeren Handelsmarken in Discountern und Supermärkten stecken.

Nur diese Nachahmungsprodukte und Sonderangebote landen bei ihm in Einkaufskorb. Impulskäufe sind bei ihm ausgeschlossen, ebenso wie teure Markenprodukte: „Ich bin überhaupt nicht geizig. Ich sehe nur nicht ein, für identische Produkte unnötig viel Geld auszugeben.“

Der Film von Daniel Hartung steht am Sendetag ab 8.00 Uhr in der ZDF Mediathek fünf Jahre lang zur Verfügung.

Auch Maria (37) weiß, wie sich beim Einkauf viel Geld sparen lässt. Früher lebten sie und ihr Mann Joel (43) in den USA. Von dort kennt die Mutter von zwei kleinen Töchtern viele Tricks, mit denen sich durch kluges Kombinieren von Sonderangeboten viel Geld sparen lässt.

Das funktioniert – mit Einschränkungen – auch hierzulande. Dass die Familie jeden Cent zweimal umdreht, liegt an den hohen Schulden, die Maria und Joel tilgen.

Durch in den USA übliche Studiengebühren summierten die sich auf knapp 89.000 Euro. Doch der radikale Sparkurs trägt Früchte, und nach mehr als sechs Jahren ist die Familie schuldenfrei.

Gespart wird dennoch weiter. Nun gilt es, schnellstmöglich einen Notgroschen anzusparen und danach Vermögen aufzubauen.

Das möchten auch Maren (47) und Joost (48). Um sich das Geld für eine teure Miete zu sparen, sind sie in ein 30 Quadratmeter großes Ein-Zimmer-Apartment in Bamberg gezogen.

Die beiden verfolgen einen minimalistischen Lebensstil und sind zudem Frugalisten. Das bedeutet zum einen, dass sich das Ehepaar vom meisten seines Besitzes getrennt hat, und zum anderen den Großteil des monatlichen Einkommens umgehend anspart.

Das Ziel: so schnell wie möglich ein Vermögen generieren, das es beiden erlaubt, so früh wie möglich in Rente zu gehen. Schwierig wird es für beide, als sie ihre Jobs wechseln und von zu Hause aus arbeiten.

Während Joost von der Küchenzeile aus telefonisch Kunden betreut, wagt Maren am Esstisch nebenan den Sprung in die Selbstständigkeit.

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© Foto: micheile dot com, Unsplash

Jana Möller

Autorin bei PR Agent | Redaktion: team@pr-agent.media